Erkunden Sie Costa Ricas Südküste auf eigene Faust, eine Region, die den meisten unbekannt bleibt. Ein Traum für Reisende, die sich nach Ruhe sehnen und diesen Teil des Landes in vollkommener Abgeschiedenheit entdecken wollen. Einige Höhepunkte dieser Rundreise sind die Moore von Cerro de la Muerte oder die Eichenwälder des prächtigen Queztals. Mit Glück können Sie vielleicht Delphine beim Herumtollen im Golf beobachten. Vergessen Sie nicht einen Besuch im Manuel Antonio Nationalpark. Die Welt ist ein Buch und diejenigen, die nicht reisen, lesen davon nur eine Seite.
1. Tag: San Josè
Nach Ankunft am internationalen Flughafen von San José, werden Sie am Ausgang des Flughafens von unserer deutschsprechenden Flughafenreiseleitung empfangen, die Ihnen die Dokumente für Ihre Reise übergibt. Transfer zusammen mit weiteren Gästen in das Stadthotel. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. Falls Sie bereits in San José sind, Abholung vom Stadthotel.
2. Tag: San José - Stadtspaziergang - Cartago - Cerro de la Muerte - San Gerardo de Dota (F)
Am Morgen machen Sie einen Ausflug durch die Hauptstadt San José, die von den Ticos liebevoll Chepe genannt wird. Bei dem circa zweistündigen Spaziergang möchten wir Ihnen die schönste Seite zeigen. Dieser Stadtrundgang soll Ihnen einen lebhaften Einblick in das alltägliche Leben der Josefinos und einen Überblick über die emblematischsten Gebäude der Hauptstadt geben. Unser Reiseleiter hat außerdem viele Tipps und Empfehlungen für Ihren Aufenthalt in San José parat. Im Anschluss wird Ihnen zurück im Hotel der gebuchte Mietwagen ausgehändigt. Hierzu benötigen Sie eine Kreditkarte (Visa, Mastercard oder American Express) und natürlich den gültigen Führerschein Ihres Heimatlandes. Ihre Reise beginnen Sie mit der Fahrt durch die ehemalige Hauptstadt Costa Ricas, Cartago, wo Sie die Basilika, eine der schönsten Kirchen des Landes, besuchen können. Im Anschluss fahren Sie über den Panamerican Highway entlang durch die Talamanca Bergkette. Nach ca. 80 km biegen Sie rechts ab, in Richtung San Gerardo de Dota. Dieses kleine Dorf liegt 2'200 Meter über dem Meeresspiegel und ist umgeben von wundervollen Nebelwäldern. Dieser Ort gilt als einer der besten, um den Quetzal, den einstigen Göttervogel der Maya, zu beobachten.
Gesamtkilometer heute: Ca. 90 km Fahrzeit: Ca. 2 Stunden
3. Tag: San Gerardo de Dota - Esquinas Rainforest Lodge (F, A)
Sollten Sie Vogelliebhaber sein, versuchen Sie heute so früh wie möglich aufzustehen, da man in den frühen Morgenstunden die spannendsten Beobachtungen machen kann, der Grund dazu ist, dass die Tiere zu dieser Zeit besonders aktiv sind. Wir empfehlen Ihnen, das Meiste aus Ihrem Spaziergang herauszuholen, da Ihnen noch eine lange Fahrt bevorsteht, bis Sie in Golfo Dulce ankommen. Dann geht die Fahrt weiter in Richtung Süden. Sie passieren einen der höchsten Gebirgspässe in Costa Rica, den Cerro de la Muerte, 3.400 Meter über dem Meeresspiegel. Nach vielen Kurven passieren Sie San Isidro de El General, eine der wichtigsten Städte nahe der südlichen Pazifikküste. Weitläufige Ananasplantagen säumen nun den Panamerican Highway. Nach dem Ort Villa Briceño geht es weiter und erreichen bald die Esquinas Rainforest Lodge, auch Regenwald der Österreicher genannt, am Rande des Nationalparks Piedras Blancas.
Gesamtkilometer heute: Ca. 210 km Fahrzeit: Ca. 3.5 Stunden
4. Tag: Esquinas Rainforest Lodge (F, M, A)
Machen Sie heute einen Ausflug auf dem Esquinas Fluss. Bewundern Sie die Schönheit und Ruhe des Mangrovenwald-Bioms. Kajaks sind hier die idealen Transportmittel für dieses Abenteuer! Im Anschluss genießen Sie eine Dschungelwanderung oder Vogelbeobachtungstour. Gesamtkilometer heute: Keine Fahrzeit: Keine
5. Tag: Esquinas Rainforest Lodge - Boruca Stamm - Dominical (F, M)
Weiter geht die Reise über die Küstenstraße nach Dominical. Entlang der Route gibt einige schöne Strände, falls Ihnen danach ist, gönnen Sie sich doch eine kleine Pause! Auf dem Weg machen Sie noch einen Abstecher bei den Vorfahren des Boruca-Stamms. Dieser besteht aus etwas mehr als 2.500 Mitgliedern und hat sich im costa-ricanischen Südpazifik niedergelassen. Im Dorf Boruca können Sie das Öko-Kultur-Projekt der Boruca-Frauen kennenlernen. Sie erfahren, wie aus Samen Baumwollfaden hergestellt werden, wie dieser die verschiedenen Farben annimmt und wie mit ihm gewoben wird. Ein Teil der Boruca-Tradition ist es auch, Tiermotive auf Balsaholz zu malen. Diese Malereien werden als Masken bei den traditionellen Feierlichkeiten der "Baile de los Diablitos" ("Tanz der Teufelchen"), eingesetzt. Beenden Sie Ihren Besuch im Dorf Boruca bei einem köstlichen Yadé (Mittagessen in der Boruca-Sprache). Am späten Nachmittag erreichen Sie schließlich Dominical.
Gesamtkilometer heute: Ca. 120 km Fahrzeit: Ca. 2 Stunden
6. Tag: Dominical - Quepos/Manuel Antonio (F)
Während Ihres Aufenthalts in Dominical, sollten Sie unbedingt auf einem Pferd zu den wunderschönen Wasserfällen zu reiten. Alternativ können Sie durch den Dschungel von Hacienda Barú wandern oder einige Stunden am Strand die Seele baumeln lassen. Später setzen Sie Ihre Reise in Richtung Norden nach Quepos und Manuel Antonio fort. Hier können Sie zwischen einer Vielzahl von Ausflügen und Aktivitäten wählen, wie beispielsweise einem Reitausflug, einer Dschungelwanderung oder einem Ausflug zu einer Palmöl-Plantage.
Gesamtkilometer heute: Ca. 50 km, Fahrzeit: Ca. 1 Stunde
7. Tag: Quepos/Manuel Antonio (F)
Ein absolutes Muss während Ihres Aufenthaltes, ist ein Besuch im Manuel Antonio Nationalpark (dienstags geschlossen, Eintrittspreis ca. USD 18 pro Person). Neben wunderschönen Stränden bietet der Park einige Pfade durch den Regenwald, entlang derer Sie, mit etwas Glück, verschiedene Säugetierarten erspähen können. Mit Sicherheit werden Sie einige pelzige Totenkopfäffchen sehen, die den Park ihr Zuhause nennen. Diese putzigen Kreaturen sind leider vom Aussterben bedroht. Obwohl Manuel Antonio mit einer Gesamtfläche von 6,83 km2 eines der kleinsten Naturschutzgebiete des Landes ist, ist seine Artenvielfalt, die 109 Säugetierarten und über 184 Vogelarten umfasst, unvergleichbar.
Gesamtkilometer heute: Keine
8. Tag: Quepos/Manuel Antonio - Carara Nationalpark - San José (F)
Während der Rückfahrt nach San José haben Sie noch die Gelegenheit, den Carara Nationalpark zu besuchen. Dieser Park beheimatet einige seltene Orchideenarten. Jedoch sind ein großer Bestand wilder, hellroter Ara-Papageien, seine Hauptattraktion. Es ist ein mitreißendes Erlebnis, diesen wunderschönen Vogel im Flug zu beobachten, welches Sie nicht so schnell vergessen werden. Rückfahrt nach San José und Abgabe des Mietwagens am Flughafen.
Gesamtkilometer heute: Ca. 170 km Fahrzeit: Ca. 3 Stunden
F= Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen
Hinweis: Änderungen des Reiseverlaufs bei gleichem Leistungsumfang vorbehalten.